Bandscheibenoperation – Lendenwirbelsäule
Bei der mikrochirurgischen Bandscheibenoperation an der Lendenwirbelsäule wird der Bandscheibenvorfall nach einem Hautschnitt von ca. 3 cm Länge unter Zuhilfenahme eines speziellen Operationsmikroskops dargestellt und entfernt.
Die durch den Vorfall unter Druck geratene Nervenwurzel wird unter Sicht entlastet und der starke Schmerz mit Ausstrahlung in das Bein ist in aller Regel rasch nach der Operation gebessert oder beseitigt. Bestanden Ausfallserscheinungen mit Gefühlsstörungen oder Lähmungen, können diese sich jetzt erholen. Der Vorgang kann allerdings einige Wochen bis Monate in Anspruch nehmen.
Nach der Operation kann der Patient in aller Regel am Abend des gleichen Tages oder am Folgetag aufstehen. Auch das Sitzen ist für kurze Zeit möglich. Leichte krankengymnastische Stabilisierungsübungen folgen. Die Anschlussbehandlung kann ambulant oder stationär erfolgen. Der stationäre Aufenthalt beträgt wenige Tage.